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DHH841 > AFU      05.11.15 11:05l 51 Lines 2677 Bytes #999 (360) @ BCMNET
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Subj: Bundesregierung: Smartmeter nun doch in die Haushalte
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Energiewende
Bundesregierung: Smartmeter nun doch in die Haushalte

Redaktion 05.11.15

Smartmeter, die so genannten intelligenten Stromzähler, kommen wohl doch 
für Haushalte mit einem Jahresverbrauch unter 6000 kWh. Ein entsprechendes 
Gesetz hat das Bundeskabinett am 4. November in Berlin beschlossen. Mit 
Hilfe dieser neuartigen Stromzähler will die Bundesregierung die Heraus-
forderung der Energiewende meistern. Der Verbrauch wird dazu – wie bisher – 
direkt beim Kunden vor Ort gemessen. Als neue Funktion bieten die intelli-
genten Stromzähler die Funktion, die Verbrauchswerte über die Zeit zu 
speichern und diese Daten auch an den Energieversorger in Intervallen 
zurückzusenden.

Dazu sind diverse Technologien angedacht. Eine praktikable Lösung wäre, 
den Stromzähler einfach an den Internetrouter zu Hause anzuschließen, um 
eine Konnektivität ins Internet und damit zum Energieversorger zu erzielen. 
Mancher Hersteller setzt auch auf das Konzept der Powerline Communication 
(PLC), bei dem die Daten über die ungeschirmte Stromleitung außer Haus 
versandt würden. Der DARC e.V. beobachtet daher die Entwicklung schon seit 
längerer Zeit und kritisiert auch den Kosten/Nutzen-Faktor. Der DARC-Referent 
für Normen, Knut Rothstein, DL1KRT, fasste dies bereits in einem Kommentar 
zusammen (http://www.darc.de/aktuelles/details/article/smart-meter-kosten-
mehr-als-sie-einsparen/). Auch die Verbraucherschützer halten an ihrer 
Kritik an den aktuellen Regierungsplänen fest. äEs kann nicht sein, dass 
Verbraucher Kosten (z.B. Zählermiete – d. Red.) tragen, aber keinen Nutzen 
haben werden“, wird der Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband Klaus 
Müller in einem aktuellen Artikel des Nachrichtenportals Golem.de zitiert 
(http://www.golem.de/news/energiewende-kabinett-macht-einbau-elektronischer-
stromzaehler-zur-pflicht-1511-117290.html). Bis zum Jahr 2035 sollen nun 
"smarte" Messsysteme Einzug halten, zunächst größere Verbraucher, später 
eben auch Kleinverbraucher. Immerhin soll der Datenschutz gewährleistet 
bleiben, um keine detaillierten Rückschlüsse auf den Energieverbrauch 
zuzulassen. So sollen die Ableseintervalle z.B. möglichst datensparsam 
gestaltet werden, wie das Nachrichtenmagazin heise.de titelt 
(http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesregierung-will-intelligente-
Stromzaehler-in-die-Haushalte-bringen-2869982.html). 

--

Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/bundesregierung-
smartmeter-nun-doch-in-die-haushalte/

 * Mit freundlicher Genehmigung des DARC ins Packet-Radio übernommen *

73 de Hans!
 


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