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HF1BKM > HILFE 04.12.14 06:03l 73 Lines 3747 Bytes #999 (365) @ DL
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Subj: Re^5: H: Problem UKW-TRX im KFZ
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Sent: 141204/0300z @:NB1BKM.#BAY.DEU.BCMNET [OBB JN57XV] obcm1.07b6_bn2 LT:365
From: HF1BKM @ NB1BKM.#BAY.DEU.BCMNET (Franz)
To: HILFE @ DL
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Hallo Mario, Du hattest u. a. mitgeteilt:
¯ Dazu ist zu sagen, dass es das Tacho was ich hab, mit 3 verschiedenen
¯ Teilenummern gibt, selbst wenn ich haargenau das gleiche Auto finden wuerde,
¯ heißt es nicht, dass dort auch das gleiche Tacho drin ist. Bis jetzt konnte
¯ ich 1 Clio von ner Freundin in Augenschein nehmen, aber dort sieht das Tacho
¯ schon ganz anders aus, also kann ich mir sparen dort zu pruefen :-)
Ahaaa. Wenn im selben Auto aber ein anderes Tacho verbaut ist, dann ist ja
gerade deswegen interessant, ob bei diesem Auto dieselben HF-Stoerungen
auftreten.
Wenn Autohersteller mehrere Teilelieferanten fuer die selben Baugruppen haben,
ist das ja zunaechst mal nicht schlecht, weil beim Ausfall eines Lieferanten
eben anderen einspringen koennen.
In dem Zusammenhang kommen mir aber auch noch ganz andere Gedanken:
Weil die BNeppA in den vergangenen Jahren sich gar nicht ruehmlich fuer die
Funkamateure (und schon gar nicht fuer die CB-Funker) hervorgetan hat, indem
sie als Fachbehoerde die Verschlechterung der alten NB30-Bestimmungen durch
die Powerlinelobby (vermutlich auf Druck fachlich inkompetenter Politiker)
zugelassen hat, ist es auch denkbar, dass deshalb - und bevorzugt - genau
neuere Tachomodelle im Clio verbaut werden (wenn es fuer dasselbe Teil 3
verschiedene Teilenummern gibt wie bei einem Tacho, dann wird sich dieser
wahrscheinlich nicht in seinen mechanischen Abmessungen von den anderen Tachos
unterscheiden, wenn nicht das komplette Amatuerenbrett innerhalb dieser Serie
umgestaltet worden ist. Darueber kann Dir aber der Lagerist der Renault-
Werkstatt Auskunft geben.
Meine Vermutung geht jedenfalls dahin, dass die Manager aufgrund von Cent-
Betraegen mal wieder eine Entscheidung getroffen haben, die zwar ihrer
Gewinnoptimierung, nicht aber Deiner Stoerungsproblematik nutzen, indem
einfach der Tachohersteller den Vorzug bekommen hat, welcher die paar Bauteile
aufgrund der schlechteren Stoerstrahlungsnorm zur Verhinderung der Abstrahlung
der Oberwellen ueber das Kabelnetz im Auto schlicht eingespart hat.
Wenn Du sowieso zu einem befreundeten OM zwecks Stoerungseingrenzung faehrst,
dann macht doch folgendes auch gleich:
1. feststellen an der Heimstation dieses OM, ob dort die Stoerung aus Deinem
Wagen auch empfangen wird.
2. falls das der Fall ist, den S-Wert der Stoerung notieren und dabei den
Abstand zur Antenne des OM moeglichst genau feststellen.
3. Mit Deinem Wagen die Entfernung von der Antenne bestimmen, wo eine S-Stufe
weniger von den Stoerungen empfangen werden.
4. dasselbe fuer 2, 3 und 4 S-Stufen weniger durchfuehren, die Entfernungen
jeweils notieren.
Damit bekommst Du schon eine grobe Uebersicht ueber die Stoerfeldstaerke, die
von Deinem Wagen noch abgestrahlt wird.
Da leider auch bei AFu-Funkgeraeten die S-Meter nur selten (und schon gar
nicht ueber den Bereich von mehreren S-Stufen hinweg) wirklich stimmen, ist
diese Methode nur eine grobe Annaeherung an die realen Verhaeltnisse. Mit ihr
laesst sich aber die abgestrahlte Stoerleistung rueckrechnen und somit
bestimmen, ob diese Stoerungen mit Blick auf die zulaessigen Werte bereits
grenzwertig oder doch schon im unerlauben Bereich liegen.
Bei jeder S-Wert-Bestimmung bitte den Motor abstellen und nur die Zuendung an
lassen und wie gesagt moeglichst genau die Luftlinienentfernung zur Antenne
des befreundeten OMs bestimmen. (evtl. aus UTM-Karten der Bw, des THW oder der
Feuerwehr).
Wenn bei Deinem OM auch ein Funkmessplatz vorhanden ist, die
Einganngsspannungen fuer jeden angezeigten S-Wert des Funkgeraetes bestimmen.
Nach Erhebung der benoetigten Infos melde Dich wieder.
73 vom Franz
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