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FFL0EV > DARC     11.04.22 14:41l 75 Lines 4357 Bytes #999 (30) @ BCMNET
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Subj: Aktuelle Erkenntnisse zur Suche nach MH370
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Aktuelle Erkenntnisse zur Suche nach MH370

"Suche nach MH370: Neuer Durchbruch könnte Rätsel um vermissten Flug 
endlich lösen" – unter diesem Titel hat das australische Fernsehen 
in seiner Sendung "60 Minutes Australia" kürzlich über das größte 
Mysterium der jüngeren Luftfahrtgeschichte berichtet. Flug MH370 
verschwand vor mehr als sechs Jahren vom Radar. Gestartet in Kulala 
Lumpur (Malaysia), kam das Flugzeug vom Typ Boeing 777-200ER mit 
239 Menschen an Bord jedoch nie in Peking (China) an. Seit dem 
8. März 2014 gilt es als vermisst.

Die Triebwerke sendeten offenbar bis zuletzt über Satellit so 
genannte Pings, also kurze Telemetrie-Pakete. Flugunfallermittler 
errechneten daraufhin einen Such-Korridor im indischen Ozean – weit 
ab von der geplanten Flugroute. Letztendlich wurde die Suche schon 
vor einigen Jahren ergebnislos eingestellt. Die Hoffnung der 
Angehörigen beruht seitdem auf jeder noch so kleinen Evidenz, was 
mit den Passagieren in den letzten Minuten des Fluges passiert ist. 
"Der anerkannte Luftfahrtingenieur Richard Godfrey behauptet MH370 
gefunden zu haben", heißt es in der Sendung "60 Minutes Australia": 
https://www.youtube.com/watch?v=Jq-d4Kl8Xh4. "Wenn er richtig liegt, 
stellt er plausible Antworten für die Angehörigen der Passagiere und 
Crew bereit", so heißt es in der Anmoderation weiter. Unmittelbar zu 
Beginn des TV-Beitrags sieht der Zuschauer einen Funkamateur an 
seiner Station. "Zu jeder Stunde – am Tage und in der Nacht – sprechen 
tausende Funkamateure weltweit wie Matthew Ayers miteinander. Ihre 
Gespräche umkreisen den Globus in einem Wirrwarr unsichtbarer 
Funkwellen. Ein Mann ist nun überzeugt, dass diese zufälligen Funk-
signale das acht Jahre währende Rätsel um MH370 gelöst haben", heißt 
es in dem Beitrag. Richard Godfrey hat sich für eigene Berechnungen 
der möglichen Absturzstelle besonders WSPR-Signale (Weak Signal 
Propagation Reporter) angesehen. "Der Durchbruch kam, als er die 
deutlichen Störungen entdeckte, die das Flugzeug beim Flug durch die
Ausbreitungswege der Radiowellen erzeugte. Mit diesen Informationen 
konnte Richard nicht nur MH370 identifizieren, sondern auch seine 
genaue Flugroute in den Indischen Ozean verfolgen", so der TV-Bericht. 
Inwiefern sich WSPR-Signale überhaupt zum Tracking eines Flugzeugs 
eignen, darüber wurde jüngst in einigen Kreisen der Funkamateure 
intensiv diskutiert. Aus dem UKW-Bereich ist das so genannte 
Aircraft-Scatter durchaus bekannt, es gibt mit der Software 
http://www.airscout.eu von Frank, DL2ALF, auch eine entsprechende 
Hilfe zur Vorhersage. Die von Richard Godfrey analysierten WSPR-
Verbindungen laufen hingegen auf Kurzwelle. Richard stellt auf 
seiner Seite https://www.mh370search.com/2021/12/31/mh370-flight-path/ 
eine Karte mit der rekonstruierten Flugroute zur Verfügung. "Insgesamt 
gibt es 160 Detektierungspunkte die durch ein Flugzeug – in diesem 
Fall MH370 – verursacht wurden", erklärt Godfrey in dem TV-Beitrag. 
Auf die Frage der Reporterin "Warum sind sie so sicher, dass es sich 
um ein Flugzeug handelt, das den Ausbreitungspfad der Funkwellen 
beeinflusst hat?" antwortet Godfrey: "Mitten im Indischen Ozean gab 
es in mehreren Stunden nur ein anderes Flugzeug – das eine Stunde 
Flugzeit von MH370 entfernt war –, sodass es sehr einfach ist zu 
erkennen, ob man ein anderes Flugzeug aufnimmt oder MH370." Führen 
die Arbeiten von Richard Godfrey nun zu einer neuen Suche? "Ich stehe 
in Kontakt mit den Behörden, Ocean Infinity und anderen Unternehmen. 
Sie alle zeigen Interesse an meinen jüngsten Berichten. Soweit mir 
bekannt ist, gibt es zwar die Absicht, aber keine bestätigten Pläne 
für eine weitere Suche nach MH370", schreibt Godfrey in einem 
Antwort-Kommentar auf mh370search.com am 8. Februar. "Andere Experten 
unterziehen Richards Arbeit einem Peer-Review-Verfahren", fasst der 
TV-Bericht zusammen. "Sofern es genügend positive Reviews gibt, ist 
zu hoffen, dass die australische Flugunfallbehörde ATSB die 
malaysische Regierung für eine neue Suche gewinnen kann", heißt es 
weiter. Der TV-Beitrag ist in englischer Sprache über YouTube unter 
https://www.youtube.com/watch?v=Jq-d4Kl8Xh4 abrufbar.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

 * Mit freundlicher Genehmigung des DARC ins CB Packet Radio uebernommen *

Funkfreunde Landshut e.V.
www.funkfreundelandshut.de



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