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DHH841 > AGZ      01.03.09 11:41l 178 Lines 7203 Bytes #999 (360) @ FFL
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Subj: HamRadio 2day 314-2009
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(c) AGZ e.V. 2001-2009              DL: HamRadio 2day 314-2009
                                                 1. Maerz 2009

                     Redakteur und Autor:
                         Ralph, DC5JQ
                               

BEROMUENSTER ABGESCHALTET

(rps)  - und die Kuehe geben besser Milch. Wir berichteten  am
25.  Januar  in HamRadio 2day-Ausgabe Nr. 310,  dass  nach  77
Jahren  und sieben Monaten ununterbrochenen Sendebetriebs  der
schweizer   Mittelwellensender  Beromuenster   Ende   Dezember
abgeschaltet  wurde.  Dazu fanden  wir  jetzt  in  der  Berner
Zeitung   von  18.  Februar  diesen  wirklich  bemerkenswerten
Beitrag.

"Jahrzehntelang war der Landessender Beromuenster auf Sendung.
Seit  die  Anlage ausgeschaltet ist, sind die  Bauern  in  der
Umgebung  froh:  Ihren  Kuehen und Saeuen  gehe  es  ohne  den
Elektrosmog besser.

Vor zehn Jahren haben sich Bauern und Anwohner in der Umgebung
des     Landessenders    zu    einer    Interessengemeinschaft
zusammengeschlossen.  Sie waren beunruhigt  ueber  die  vielen
Faelle  von  Unwohlsein, Schlafstoerungen  und  Kopfschmerzen.
Besonders die Tatsache, dass in einem Weiler nahe des  Senders
drei  Personen  an Hirntumoren gestorben seien,  machte  ihnen
Angst.  Rita  Boog  atmet auf: 'Wir sind gluecklich,  seit  er
nicht  mehr strahlt', sagt die Baeuerin in der Neuen  Zuercher
Zeitung.  Boog  wohnt  eineinhalb Kilometer  vom  Landessender
Beromuenster entfernt und hat jahrelang unter dem  Elektrosmog
der  Sendeanlagen gelitten: Nach dem Aufwachen taten ihr jeden
Morgen  die  Glieder weh. Schon zwei Tage, nachdem der  Sender
Ende  Dezember abgeschaltet wurde, habe sie besser geschlafen;
ihren Nachbarn gehe es gleich.

Auch  die  Tiere  scheinen  sich ohne  die  elektromagnetische
Strahlung  wohler  zu fuehlen. Die 30 Kuehe von  Bauer  August
Lang,  der  das  Radioprogramm sogar aus dem Dachkaennel,  dem
Briefkasten und der Waschmaschine hoeren konnte, geben seither
schneller  Milch.  'Die  Milch fliesst  um  rund  einen  Liter
schneller  pro Minute'. Der Schweinezuechter Robert Zimmermann
sagt   gegenueber  der  Neuen  Zuercher  Zeitung,  dass  seine
Schweine  vitaler  geworden  seien.  Jahrelang  haetten  diese
Stoffwechselstoerungen gehabt und sich darum  weniger  bewegt.
'Heute sind die kerngesund.'

Wissenschaftlich  bestaetigt ist das  allerdings  nicht.  Laut
Silvia Ivemeyer, Agrarwissenschaftlerin vom Forschungsinstitut
fuer  biologischen Landbau, ist die Datenmenge noch zu gering.
Ivemeyer   begleitete  Bauer  August  Lang  im  Rahmen   einer
Untersuchung  zu  Eutergesundheit und Antibiotika-Minimierung.
Ihr zufolge handelt es sich dennoch um eine aussergewoehnliche
Beobachtung.   Ein   Zusammenhang  mit  dem   Abschalten   des
Landessenders sei gut moeglich."

Quelle: Berner Zeitung.

http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Beromuenster-
ausgeschaltet--Kuehe-geben-besser-Milch/story/18427394


TREIBJAGD DEUTSCHLAND

(rps)  lautet  die  Ueberschrift  einer  Story,  die  wirklich
abenteuerlich  anmutet. "Dies ist die wahre  Geschichte  einer
Menschenjagd im 21. Jahrhundert", scheibt eine anonyme Autorin
im  Internet. Mehr als dass sie blond ist, frueher  in  Berlin
ansaessig war und nun in Hameln wohnt, kann man dem Text nicht
entnehmen.  Worum  geht  es?  Die  Autorin  fuehlt  sich   von
Funkamateuren verfolgt - ja genau: von Funkamateuren im  Sinne
des     Amateurfunkgesetzes.     Kopfschmerzen,     Uebelkeit,
Schweissausbrueche   und   Schlaflosigkeit   aufgrund    einer
Elektrosmogwolke,  die von einem Funkamateur  im  selben  Haus
verursacht wird und dessen gewaltige Antenne nur wenige  Meter
ueber   ihr   thront.   Sie   hat  sich   intensiv   mit   dem
Amateurfunkdienst beschaeftigt, kennt seine  Usancen  in-  und
auswendig,    kennt    EMVG    und    BEMFV.     Sogar     ein
Feldstaerkemessgeraet  hat sie sich bei  einem  der  groessten
Elektronikversandhaendler  Deutschlands   gekauft.   Teilweise
erkennt man in laengeren Textpassagen sogar die Insidersprache
der Funkamateure.

Trotz   mehrfacher  Umzuege  quer  durch  Deutschland,   trotz
Anfragen   beim  Deutschen  Amateur-Radio-Club  e.V.   -   der
uebrigens laut Autorin niemals antwortete, trotz Eingaben  bei
der  Bundesnetzagentur  - die alles in Ordnung  befand,  trotz
Einschalten der Polizei und der Wohnungsbaugenossenschaft, die
Dame  fuehlt  sich  weiter  verfolgt  und  spricht  von  einer
organisierten Menschenjagd, auch am neuen Wohnort Hameln.

Spannend und professionell geschrieben ist der Text, das  muss
man   zugestehen   -  aber:  Sind  das  tatsaechlich   erlebte
Begebenheiten   oder  ist  das  eine  schriftstellerisch   gut
gemachte    Fiktion,   die   den   Amateurfunk    und    seine
Powermentalitaet auf die Schippe nimmt? Wir wissen  es  nicht.
Bei  letzterem  waere  allerdings das  Ziel  der  Autorin  von
Interesse.

Nun,  was  jeder heraus bekommen kann und was veroeffentlichte
Information ist, das ist die Inhaberin der Domain

                 www.treibjagd-deutschland.de.

Hier  finden  Sie  naemlich den Text. Eine kurze  Anfrage  bei
DENIC liefert Sabine Meyer in - na klar - Hameln. Nun ja,  wie
der  Zufall es will, wohnt laut diverser Rufzeichen-CDs gleich
nebenan  tatsaechlich  ein Funkamateur...  Ach  ja,  die  Dame
schreibt  ansonsten uebrigens Krimis. Sie finden, die  letzten
beiden   Beitraege  haetten  eigentlich  in  einen  Karnevals-
Rundspruch gehoert? Recht haben Sie!


GROSSBRITANNIEN VERLAENGERT 500 KHZ

(rps)   Die  britische  Regulierungsbehoerde  Ofcom  hat   die
Sondergenehmigung zur Nutzung des Frequenzbereichs 501 bis 504
kHz  auf der Mittelwelle bis zum 28. Februar 2010 verlaengert.
Ab sofort duerfen Funkamateure im Vereinigten Koenigreich hier
10 Watt effektive Strahlungsleistung verwenden.

Quelle: RSGB


IRLAND AENDERT

(rps)  seine Amateurfunkbestimmungen. Am 20. April tritt  eine
Regelung  in Kraft, die erstmals Genehmigungen auf  Lebenszeit
vorsieht.  Fuer  lediglich 30 Euro koennen bereits  bestehende
Lizenzen  auf  immer  verlaengert  werden.  Funkamateure,  die
erstmals  ein Rufzeichen beantragen, muessen dagegen  bei  der
irischen  Regulierungsbehoerde ComReg 100  Euro  zahlen.  Auch
Irland   wird   zudem   in   Kuerze  Sondergenehmigungen   zur
Frequenznutzung bei 500 kHz Mittelwelle ausgeben.

Quelle: IRTS, der irische Amateurfunkverband, und ComReg

http://www.comreg.ie/
http://www.irts.ie/


Vy 73,
Ralph, DC5JQ


Das war die heutige Folge von HamRadio 2day, die Sie in Packet-
Radio unter der Rubrik

                              AGZ

sowie auf unserer Internet-Website

                         www.agz-ev.de

nachlesen  und  auch  in Digital Audio  im  MP3-Format  hoeren
koennen. Wenn Sie moechten, koennen Sie auch Mitglied der  AGZ
werden  und unsere Arbeit so unterstuetzen. Den Aufnahmeantrag
finden Sie im Internet:

     http://www.agz-ev.de/agzev/satzung/aufnahmeantrag.pdf

Machen Sie's gut. Bis zur naechsten Ausgabe.


--

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Zukunft Amateurfunkdienst e.V.

   * Mit freundlicher Genehmigung der AGZ ins CB Packet-Radio übernommen *


73 de Hans!




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